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Sexuelle Belästigung – Einstellung des Verfahrens gegen geringe Geldauflage
Bearbeiter: Benjamin Grunst
Rechtsgebiet: Sexuelle Belästigung
Ergebnis: Einstellung nach § 153a StPO gegen Geldauflage
Wo? Amtsgericht Tiergarten
Einstellung gegen Auflagen kann das Verfahren verkürzen bei sexueller Belästigung
Der Mandant musste sich einem Verfahren wegen sexueller Belästigung stellen. Vorwurf war hier eine ungefragte Massage unter Arbeitskollegen. Nicht jede Distanzlosigkeit stellt auch eine Straftat dar, doch die Rechtsprechung hat die Maßstäbe in den letzten Jahren enorm gesenkt.
So kann nun bereits ein Kuss auf die Wange oder ein Streicheln an bedeckten Körperteilen eine sexuelle Belästigung darstellen.
Kosten-Nutzen-Abwägung im Strafverfahren
Bei Vorwürfen im Vergehensbereich muss man immer alle Aspekte abwägen. Will man über Jahre die Instanzen durchlaufen mit den verbundenen Kosten und dem emotionalen Aufwand oder nimmt man auch pragmatische Lösungen an. In diesem Fall konnten wir das Verfahren gegen eine niedrige Geldauflage beenden und dem Mandanten den Weg durch die Instanzen ersparen.
Unsere zuständigen Anwälte im
Strafrecht
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Fachanwalt für Strafrecht
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angestellter Rechtsanwalt der Kanzlei und Standortleiter München
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Of Counsel
Professor für Strafrecht- und Ordnungswidrigkeitenrecht
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