Die Studienplatzklage in Baden-Württemberg
Studieren im Süden
Deutschlands
Studienplatz einklagen in Baden-Württemberg? – So wird es ein Erfolg!
Mehr und mehr Studienbewerberinnen und -bewerber klagen sich in Deutschland ihren Studienplatz ein. Für Hochschulen und Gerichte gehören Studienplatzklagen bereits zur gewohnten Arbeitsroutine. Nichtsdestotrotz sind die rechtlichen Gegebenheiten von Land zu Land unterschiedlich, auch im Bildungsland Baden-Württemberg, dem Bundesland mit den meisten Hochschulen in Deutschland. Folglich ist eine professionelle anwaltliche Betreuung erforderlich.
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Universitäten in Baden-Württemberg:
❘ Eberhard Karls Universität Tübingen ❘ Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ❘ Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ❘ Universität Mannheim ❘
Eberhard Karls Universität Tübingen:
Exzellenzuni mit 200 Studiengängen, fachspezifischen wissenschaftlichen Zentren, eingebettet in schöne Stadt und Umgebung
Die Universität Tübingen ist eine der ältesten Universitäten in Europa. Sie gilt mit ihren sieben Fakultäten in Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften als Volluniversität. Zu den gut 200 Studiengängen gehören Rechtswissenschafften, Medizin, Pharmazie, dutzende Lehramtskombinationen, Biologie, Soziale Arbeit, Psychologie und Economics and Business Administration. Knapp 30.000 Studierende sind aktuell an der Uni Tübingen immatrikuliert. Das Motto der Exzellenzuniversität („Attempto!“, lateinisch für: „Ich wag’s!“) geht auf ihre Gründung im 15. Jahrhundert zurück. Die Universität zeichnet sich mitunter durch diverse fachspezifische wissenschaftliche Zentren aus, wie zum Beispiel dem China Centrum Tübingen, dem Zentrum für Quantitative Biologie und der School of Education, an der über 4.000 Lehramtsstudierende mehr als 25 Fächerkombinationen studieren.
Weitere Besonderheiten sind etwa ein großer Botanischer Garten, ein Universitätsmuseum (MUT) mit Artefakten mit Welterbestatus sowie ein Collegium Musicum mit akademischem Orchester und Chören. Eine praktische Vernetzung der Uni Tübingen wird durch mehrere Kooperationen mit Max-Planck- und Helmholz-Zentren, 14 Lehrkrankenhäuser und zahlreiche internationale Partnerschaften (z.B. nach Cambridge, Prag, Warschau, London, Moskau, Yale und Berkeley) gewährleistet. Fast ein Drittel der Tübinger Bevölkerung sind Studierende, was Tübingen im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Studentenstadt macht. Und auch die Stadt selbst überzeugt mit ihrer Schönheit: am Neckar gelegen, von Naturparks, Bergen und alten Weinhängen umgeben, bietet es mit seinen zahlreichen Fachwerkhäusern und engen Gassen ein romantisches Ambiente. Die Universität hat einen eigenen Stadtteil und bildet das Herz des städtischen Lebens.
Universität Freiburg:
nahezu 300 Studiengänge, dezentrale Struktur, moderne Bibliothek, radfreundliche Gegend, sonnenreiche Stadt und schöne Badeseen
Die Universität Freiburg gehört ebenfalls zu den ältesten Universitäten Europas. Mit 288 Studiengängen in elf Fakultäten zählt die Uni Freiburg zu den 31 Volluniversitäten der Bundesrepublik. Beliebte Studienfächer an der Uni sind zum Beispiel Rechtwissenschaften, Medizin, Biologie, Geschichte, Germanistik, Erziehungswissenschaften und Anglistik. Die etwa 25.000 Studierenden prägen nicht zuletzt durch die dezentrale Struktur der Universität das Bild von Freiburg im Breisgau in entscheidender Weise. Die erneuerte Universitätsbibliothek Freiburg bietet mit 1.700 Arbeitsplätzen auf 7.300 m2 viel Fläche zum wissenschaftlichen Arbeiten. Für gute Lernpausen lädt ein Café mit Dachterasse in Richtung Altstadt ein. Als wichtigste Partner der Universität Freiburg gelten mitunter die Universität Strasbourg, die Universität Nanjing und die Penn State University. Die Stadt Freiburg selbst hat viel zu bieten. Von Rhein und Schwarzwald umgeben und in die trinationale Metropolregion eingebettet befindet sie sich in bester Europäischer Gesellschaft. In den Bereichen Kunst und Kultur hat Freiburg von zahlreichen Orchestern und Chören bis zu Museen und weiteren Ausstellungsorten ein breit gefächertes Angebot. Bezeichnend für die Stadtarchitektur ist ein ganzes Netz an künstlich angelegten Wasserläufen, Bächle genannt, welches die radfreundliche Altstadt durchzieht. Wasser kann man in der sonnenreichsten Stadt Deutschlands aber insbesondere auch an den schönen Badeseen in der Umgebung genießen.
Universität Heidelberg:
Die Universität Heidelberg ist die älteste Universität Deutschlands. Mit knapp 30.000 Studierenden und über 500 Professorinnen und Professoren gehört sie zu den größeren Universitäten der Bunderepublik.
Die Vielfalt von Kombinationsmöglichkeiten bei der Studienwahl spiegelt sich in über 180 Studiengängen an zwölf Fakultäten wider. Die Volluniversität hat insbesondere in den Bereichen Medizin, Neurobiologie, Mathe, Physik, Chemie, Informatik, Rechtswissenschaften, Psychologie und Volkswirtschaftslehre einen hervorragenden Ruf. Nicht zuletzt die Universitätsbibliothek mit ihren 49 dezentralen Fachbibliotheken und einem Gesamtbestand von mehr als sechs Millionen Medieneinheiten machen die Exzellenzuniversität zu einem erstklassigen Studienort. Die Uni Heidelberg verfügt über zahlreichen Kontakte ins Ausland bis hin zu eigenen Niederlassungen in Ägypten, Chile und Massachusetts. Über mehrere Standorte im Stadtgebiet verteilt erstrecken sich auch diverse Sammlungen und Universitätsmuseen, wie zum Beispiel eine Anatomische Sammlung, eine Kartensammlung des Geographischen Instituts und ein Antikenmuseum. Auch die Stadt Heidelberg an sich ist ein guter Grund, hier das Studium zu ergreifen. Eingebettet in eine schöne Landschafts- sowie Bergkulisse und durchzogen vom Unterlauf des Neckars hat Heidelberg eine malerische und gut erhaltene Altstadt mit Schlossruine. Mit einer der längsten Fußgängerzonen Europas ist sie sehr einladend für das studierende Fußvolk.
Universität Mannheim:
Hochschulbetrieb im barocken Mannheimer Schloss, Elitestatus im Studiengang Betriebswirtschaftslehre
Die Universität Mannheim ist die jüngste Universität in Baden-Württemberg. Dennoch schlägt der junge Spross die akademischen Urgesteine des Landes gleich in mehreren Disziplinen. Insbesondere im Studiengang der Betriebswirtschaftslehre führt die Uni Mannheim (UMA) die Rankings in Deutschland regelmäßig an, nicht zuletzt durch den historisch bedingten wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt der Uni. Im Kontrast zum recht jungen Alter der UMA findet ein Großteil des Hochschulbetriebes im barocken Mannheimer Schloss statt, dass bis 2015 renoviert und modernisiert wurde. Tradition und Moderne sind somit an einem Ort vereint. Hier lässt es sich an fünf Fakultäten in 80 Studiengängen fürstlich studieren, etwa in Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaften, Wirtschaftspädagogik, Volkswirtschaftslehre, Politikwissenschaften, Soziologie und Psychologie. Die Ausrichtung auf Interdisziplinarität erlauben einen regen Austausch zwischen angehenden Akademikerinnen und Akademikern verschiedener Fachrichtungen. Der Bestand der Universitätsbibliothek umfasst über zwei Millionen Medien. Partnerhochschulen im Ausland sind beispielsweise in Kopenhagen, Paris, Peking und Washington zu finden. Die Universität Mannheim befindet sich direkt im Stadtkern (sog. Quadratestadt), umschlossen von Rhein und Neckar. Mannheim ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar.
Drastische Beschränkungen bei der Studienzulassung: Abi-Note 1,0 – ohne Studienplatzklage gehen für Studieninteressierte häufig mehrere Jahre in Form von Wartesemestern flöten
In vielen Studiengängen schaffen es aber nur verhältnismäßig wenige Studienbewerber*innen, eine Zusage für einen Studienplatz an einer der Universitäten in Baden-Württemberg zu erhalten. Die Anziehungskraft der Universitäten in Baden-Württemberg kommt in einer Gegenüberstellung der Studienbewerberzahlen mit den jeweils verfügbaren Studienplätzen zum Vorschein.
Universität Tübingen: Zulassungsgrenzen von bis zu 1,0
An der Uni Tübingen wird nur ein kleiner Kreis der Bewerberschar angenommen. In Entsprechung zu diesem Ansturm auf die Uni Tübingen war der NC-Gürtel sehr eng geschnallt: Im Studiengang Molekularer Medizin lag das Abinotenerfordernis im Hauptverfahren des Wintersemesters 2023/24 bei 1,0. Auch in Psychologie (1,0), Biochemie (1,8), Hebammenwissenschaft (1,8), Medizintechnik (2,5), Sozialpädagogik (2,1) und Geoökologie (1,3) musste es eine exzellente Hochschulzugangsberechtigung stehen. Für Schulabsolventinnen und -absolventen ohne ein derartiges Glanzabi blieb als Alternative nur die Wartebank: in Psychologie und Molekularer Medizin mussten Studieninteressierte beispielsweise jeweils sieben Wartesemester aufbringen, um endlich „Erstsemester“ genannt werden zu können. Voraussetzung dazu war zustätzlich eine Abitur von 2,3 (Psychologie) bzw. 2,7 (Molekularer Medizin). Ein Zeitraum, der häufig die Regelstudienzeit eines Bachelor-Studiums übersteigt.
Universität Freiburg: 1,2 in Psychologie, 1,5 in Naturschutz, 1,7 in Soziologie oder sieben Wartesemester
Ähnlich streng sah es an der Universität Freiburg aus. Selbst nach dem zweiten Nachrückverfahren zum Wintersemester 2020/21 durften häufig nur Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit einem erstklassigen Abitur in der akademische Liga mitspielen: Etwa in den Studiengängen Psychologie (1,2), Naturschutz und Landschaftspflege (1,5), Soziologie (1,7), Politikwissenschaften (1,8) und Biologie im Lehramt (1,9) war das Nadelöhr des Hochschuleinganges für die Mehrheit der interessierten Bewerber nicht passierbar. Wer viel Zeit mitbrachte, durfte zumindest den Hintereingang benutzen: in Waldwirtschaft und Umwelt, Politikwissenschaften, Molekulare Medizin und Betriebswirtschaftslehre konnten Studienbewerber mit sieben Wartesemestern auf der Tasche einen Platz erhaschen (wenn der dafür geltende NC stimmte).
Universität Heidelberg: 1,0 in der AbiQ in Medizin; auch in AdH spielt Abi größte Rolle
Auch bei der Universität Heidelberg wurde hart gesiebt. Im Studiengang Medizin lag der NC im Wintersemester 2020/21 im Rahmen der Abiturbestenquote wie üblich bei 1,0. Zwar kommt ein beträchtlicher Teil der Bewerber auch über das Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) an einen Studienplatz in Humanmedizin. Dabei spielen verschiedene Faktoren im Ranking der Bewerberinnen und Bewerber eine Rolle, wie zum Beispiel das Abschneiden beim Test für Medizinische Studiengänge (TMS). Das Abitur spielt in diesem Verfahren jedenfalls die größte Rolle. Verfahren an anderen Universitäten wie der Charité in Berlin haben gezeigt, dass Abiturabsolventen mit sonstigen Qualifikationen und einem noch so tollem TMS-Ergebnis ihre Abschlussnote ab einer bestimmten Grenze nicht mehr ausgleichen können. Im Wintersemester 2019/20 lag diese Abigrenze an der Berliner Charité zum Beispiel bei 1,5. Wie bei Medizin wurden auch in vielen anderen Fächern wie Psychologie, Rechtswissenschaften und Neurobiologie Topnoten von der Studienzulassung der Universität Heidelberg verlangt.
Universität Mannheim: großer Andrang in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern, Abiturnote spielt vorherrschende Rolle bei der Studienzulassung
An der Universität Mannheim herrschte insbesondere in den wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ein großer Andrang. Ein eindeutiger Numerus Clausus lässt sich bei den Studiengängen der UMA nicht verorten, weil die Entscheidung über die Studienzulassung auf verschiedenen Auswahlkriterien basiert. Nach der Auswahlsatzung im Studiengang Betriebswirtschaftslehre sind das Abitur in Verbindung mit bestimmten Abiturnoten oftmals der gewichtigste Faktor. Daneben spielen nicht selten studienspezifische Vorerfahrungen, wie zum Beispiel eine einschlägige Ausbildung, eine Rolle. Nach Information der Fachschaft BWL der UMA lag der Durchschnitt der Kohorte für das Abitur vor einiger Zeit bei etwa 1,4. In den anderen Studienfächern, wie zum Beispiel Volkswirtschaftslehre, Germanistik, Psychologie, Soziologie und bestimmten Lehramtsfächern hat nach den jeweiligen Auswahlsatzungen die Abiturnote eine Gewichtung von bis zu um die 90%.
Kann in Baden-Württemberg künftig von einer Entspannung der Situation bei der Studienzulassung ausgegangen werden?
Im Lichte der aktuellen Hochschulentwicklung ist nicht mit einer Entspannung des Andrangs auf die Universitäten zu rechnen. Gerade die Universitäten in Baden-Württemberg sind aufgrund ihrer ausgezeichneten Lehre und der guten Ausstattung sehr beliebt unter Studienanfängern. Allgemein gehört Baden-Württemberg zu den Ländern mit der höchsten Lebensqualität, was einen starken Anziehungseffekt mit sich bringt.
Die teils sehr strengen Studienzulassungsbeschränkungen haben aber auch etwas mit der schulischen Entwicklung in Deutschland allgemein zu tun: die Abiturientenquote hat sich in Deutschland in einigen Jahrzehnten verdoppelt. Mehr und mehr Menschen verfügen hierzulande über eine Hochschulzulassung. Dementsprechend bewerben sich mehr Schulabgänger an den Hochschulen. Die Entwicklung hat mitunter mit OECD-Empfehlungen in der Vergangenheit zu tun, die die Politik in Deutschland zu Bildungsreformen inspirierte. Mit einer Steigerung des Akademikeranteils erhofft man sich eine Anregung des Wirtschaftswachstums. Als Resultat dieses Trends sind die Studienanfängerzahlen an vielen Hochschulen in Baden-Württemberg kontinuierlich angestiegen.
Der daraus folgende Druck wird vermutlich noch weiter wachsen, weil die Hochschulen durch politisch veranlasste Sparzwänge nicht die Mittel haben, die Nachfrage abzudecken. Sichtbar wird dies etwa beim Studiengang Betriebswirtschaftslehre. Hier hat sich die Studierendenschaft in den vergangenen 20 Jahren nahezu verdoppelt. Währenddessen herrschen mittlerweile fast an allen deutschen Unis für BWL Studienzulassungsbeschränkungen. Wenn es um die Abinoten geht, werden meist überdurchschnittliche Ergebnisse verlangt. Mit der beschriebenen Entwicklung entsteht ein Leistungsdruck, der an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben wird, mit teils schon utopisch wirkenden Ansprüchen.
Die Studienplatzklage: Ausbruch aus der Warteschlange und Katalysator politischer Veränderungen
Schüler und Schülerinnen mit akademischen Berufsträumen sollten wegen dieser scheinbar auswegslosen Situation jedoch nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Unter Umständen kann der Studienplatz der ersten Wahl in Baden-Württemberg doch noch erlangt werden: mithilfe einer Studienplatzklage. Geläufige Vorbehalte gegen Studienplatzklagen lassen sich schnell entkräften: Durch dieses Rechtsschutzinstrument werden anderen Studienbewerbern nicht etwa Studienplätze weggenommen. Studienplatzklagen haben ganz im Gegenteil die positive Wirkung, dass durch sie im Falle des Obsiegens zusätzliche Kapazitäten an den Universitäten geschafft bzw. vorhandene Kapazitäten ausgeschöpft werden. Bei der Studienplatzklage geht es schließlich im Kern darum, Fehler der Universitäts- und Hochschulverwaltungen bei der Kapazitätenberechnung aufzudecken.
Studienplatzklagen erfüllen somit eine verfassungsdienende Funktion. Es gehört zu den Kernaufgaben der Universitäten und Hochschulen in Deutschland, dem Recht auf Bildung durch eine tatsächliche Ausschöpfung bestehender Kapazitäten nachzukommen. Die Hochschulen sind dazu angehalten, so viele Bewerber zuzulassen, wie es der bestehende Lehrbetrieb erlaubt. Studienplatzklagen haben in diesem Sinne eine bedeutende, demokratiefördernde Kontrollfunktion.
Die Entwicklungen haben gezeigt, dass Studienplatzklagen längst überfällige landespolitische Debatten um die Verbesserung der Studienbedingungen und die Einrichtung von neuen Studienplätzen, auch im Sinne der Interessen von Studienbewerberinnen und -bewerber, mit in Schwung bringen. Für Rechtsprechung und Hochschullandschaft sind Studienplatzklagen längst ein alter Schuh. Tausende Studienbewerber wagen jährlich den Schritt vor die Gerichte, um ihren angepeilten Studienplatz einzufordern. Studienplatzklagen sind damit keine Besonderheit mehr.
Nach Erfahrung der Rechtsanwaltskanzlei Buse ∙ Herz ∙ Grunst sind Studienplatzklagen in Baden-Württemberg häufig erfolgreich. Oft ist es zu Einigungen mit den Universitäten in Tübingen, Heidelberg, Freiburg und Mannheim gekommen. Gerade in Rechtsstreitigkeiten mit der Universität Tübingen konnte die Rechtsanwaltskanzlei Buse ∙ Herz ∙ Grunst gute Erfahrungen sammeln und Semester für Semester befriedigende Vergleiche für ihre Mandantinnen und Mandanten erzielen. In einigen Studiengängen ist es den Rechtsanwälten der Kanzlei gelungen, stets allen Mandantinnen und Mandanten ihre gewünschten Studienplätze zu erkämpfen.
Besonderheiten im Land Baden-Württemberg bei den rechtlichen Rahmenbedingungen und der Rechtsprechung sind bei Studienplatzklagen anzutreffen – strenge Fristen; Bewerbungserfordernis; Platzvergabe nach Rangverhältnis
Bei Studienplatzklagen in Baden-Württemberg ist die Berücksichtung landesspezifischer rechtlicher Besonderheiten zentraler Baustein für ein erfolgreiches Vorgehen. Es ist mithin unabdingbar, eine professionelle rechtsanwaltliche Beratung hinzuzuziehen. Eine Bewerbung auf Zulassung zu dem anpeilten Studienplatz ist immer erforderlich. Baden-Württemberg gehört dabei zu den Ländern mit den frühesten Fristen. Dieser Umstand führt dazu, dass im landesweiten Vergleich weniger Studienplatzkläger in Baden-Württemberg auftauchen. Eine ausbleibende oder formal inkorrekte Bewerbung führt zum Versagen des Rechtsschutzbedürfnisses bei den Gerichten. Klagen können nur deutsche Staatsangehörige (sog. „Bildungsinländer“) und EU Angehörige. Die Platzvergabe erfolgt in der Regel nach dem Rangverhältnis sämtlicher Bewerberinnen und Bewerber.
An den Universitäten in Baden-Württemberg, insbesondere an der Universität Tübingen, hat sich bislang herauskristallisiert, dass es häufig zu vorgerichtlichen Einigungen oder vor Gericht zu Vergleichen kommt. In diesem Sinne sind ein ausgeprägtes anwaltliches Gespür für Potentiale in der Verhandlung und diplomatisches Geschick von zentraler Bedeutung. Eine gewisse Fallerfahrung in der Sparte ist hierbei unabdingbar.
Die hier beispielhaft aufgeführten Baden-Württembergischen Charakteristika zeigen, dass bei Studienplatzklagen eine Vielzahl von juristischen Klippen und Untiefen zu umschiffen sind, wofür eine kompetente anwaltliche Betreuung engagiert werden sollte. Schließlich will niemand direkt nach dem Auslaufen aus dem Hafen „Schule“ eine Havarie erleiden.
Es gilt der Erfahrungssatz: Je eher sich Studienbewerber*innen für ein Erstgespräch an einen erfahrenen Rechtsanwalt wenden, desto besser die Aussichten. Bereits während des Abiturs oder mit gewissem Vorlauf zum angesteuerten Studienanfang ist die Kontaktaufnahme hilfreich, um die individuellen Aussichten und einzelfallbezogenen Umstände rechtzeitig korrekt einschätzen und gegebenenfalls maßgeschneiderte Strategien entwickeln zu können. Teilweise unterscheiden sich die Bewerbungsfrist je nach Studienfach erheblich. Dieser Umstand ist im besonderen Maß zu berücksichtigen.
Spätestens mit Eintrudeln des Ablehnungsbescheides von der Universität sollten einem die Alarmglocken läuten. Dann muss gegebenenfalls eine Kanzlei für Verwaltungsrecht mit spezifischen Kenntnissen im Bereich der Studienplatzklage konsultiert werden.
Mit dieser gilt es dann gemeinsam in der Beratung die Chancen einer Klage einzuschätzen. Die Aussichten hängen nicht zuletzt von dem Rangplatz des Bewerbers oder der Bewerberin im laufenden Bewerbungsverfahren bei der Hochschule ab.
Ein kompetenter und erfahrener Rechtsanwalt wird seiner Mandantin bzw. seinem Mandanten von einer Klage abraten, wenn diese von vornherein aussichtslos sein sollte.
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